Hast Du bemerkt dass es keinen Blog gab gestern?
Und warum hast Du nicht nachgefragt?
Hattest Du Dich auf den mentalen Kick gefreut?
Brauchst Du diesen Kick?
Und genau das führt uns zu unserem heutigen Thema:
Was b r a u c h s t Du?
Gerade war Ostern. Eine liebe Freundin erzählte mir ein Brauchtum aus ihrer Heimat Ungarn: Das „Begießen“ von Frauen und Mädchen am Ostermontag geht auf einen vorchristlichen Fruchtbarkeitsbrauch zurück. Männer besuchen verwandte oder befreundete Frauen und besprengen sie mit Parfüm. Damit wollen sie, dass die Frauen nicht verblühen sondern immer wieder aufblühen.
Ein charmantes Ritual, nicht wahr?
Und was brauchst Du, damit Du nicht verblühst?
Was brauchst Du zum Wachsen?
Was brauchst Du, damit Du Deine Träume verwirklichen kannst?
Ich schwöre: Du brauchst kein Geld. Keinen Luxus. Keinen Tand. Keine wohlwollenden Mäzene. Keinen Partner oder Partnerin zur Unterstützung.
Du brauchst überhaupt keine Unterstützung!
Du brauchst Dich selbst.
Du brauchst DEIN Herz und nicht das eines anderen. Du brauchst Deine Fantasie, dein Feuer, deine Leidenschaft. Du brauchst Deine Überzeugungen und Deine Werte und deinen unerschütterlichen Glauben an Dich selbst. DU MUSST BRENNEN. LICHTERLOH.
Ja, ich weiss, das hört sich viel zu schwer an, wenn man im Alltag vor lauter Arbeit und Pflichten untergeht. Wenn man nicht mehr weiss, wo einem der Kopf steht (er ist abgelenkt, er steht nirgends) …. wenn man krank ist oder schwach und ausgelaugt. Oder in einer toxischen Beziehung steckt oder gerade eine andere Krise hat.
Ich bin auch oft in einem Tal. Gerade war ich längere Zeit krank und bin in das Tal des Selbstmitleids gefallen. Mein Lieblings-leidens-tal, das ich besonders verabscheue. Und trotzdem ist es passiert. Und was hab ich gebraucht? Ruhe. Nicht reden müssen (deshalb habe ich meine Stimme verloren). Schlafen (deshalb habe ich diese lähmende Schwäche bekommen) und fasten (deshalb habe ich Geschmack und Geruch verloren). Und dann, als es wieder aufwärts ging, da hörte ich endlich wieder meine innere Stimme, die so oft übertönt wird vom Geschrei meines Ego. Sie hat mir zugeflüstert was ich brauche. Nichts, was man kaufen oder von einem anderen Menschen bekommen könnte.
Tu Dir diese Woche einmal selbst den Gefallen: Frage Dich: Was brauche ich wirklich?
Was brauche ich um zu wachsen?
Was brauche ich um aufzublühen?
Was brauche ich um lichterloh zu brennen?
Wenn Du magst, lass es mich wissen. Oder einen Menschen, mit dem Du das teilen möchtest. Aber: Mach es Dir bewusst.
Du wächst. Blühst Du auch? Wann? Bald? Wir wollen Dich sehen.
Willkommen in der Adlerperspektive.

Für Kathi. Zedric. Roman. Fabian. Auf geht’s.