Adler sollen fliegen

„Ich bin ein freier Mensch. Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe ein Recht darauf, aus dem Rahmen zu fallen. Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten. Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt. Ich will dem Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen und es verwirklichen. Schiffbruch erleiden und Erfolg haben. Ich lehne es ab, mir den eigenen Antrieb mit einem Trinkgeld abkaufen zu lassen. Lieber will ich den Schwierigkeiten des Lebens entgegentreten, als ein gesichertes Dasein zu führen, lieber die gespannte Erregung des eigenen Erfolges, statt die dumpfe Ruhe Utopiens. Ich will weder meine Freiheit gegen Wohltaten hergeben, noch meine Menschenwürde gegen milde Gaben. Ich habe gelernt, selbst für mich zu handeln, der Welt gerade ins Gesicht zu sehen und zu bekennen: Dies ist mein Werk. Das alles ist gemeint, wenn wir sagen:
Ich bin ein freier Mensch.“

Albert Schweitzer
pb

Mit diesem Zitat von Albert Schweitzer, das mich schon Jahre begleitet und das ich doch erst nach meinem 40.Lebensjahr verstanden und gelebt habe, ist eigentlich alles gesagt: Ja, ich bin ein freier Mensch.

Ich möchte Mut machen, die geraden Wege des Lebens zu verlassen. Die eingetretenen Fährten in Frage zu stellen. Ich bin keine Bewahrerin und keine Schützerin von unsinnigen und trostlosen, nutzlosen und einengenden Regeln. Die einzige Wahrheit, die es zu bewahren gibt, ist die in unserem eigenen Herzen.

Nach mehr als 20 Jahren Seminar- und Coachingerfahrung und vielen Höhenflügen meiner Klienten bin ich glücklich, meinen Weg als Coach auf jede unkonventionelle und ver-rückte Art zu machen, die es braucht. Genau das schätzen meine Klienten: dass wir zusammen lachen und auch etwas erleben dürfen. Dass wir zum Coachen auf die Berge gehen, über Hängebrücken, in Klettersteige, auf grosse Findlingssteine im Flussbett oder auf den Rücken eines Pferdes. Jedem seine eigene Reise, es gibt kein Schema, in das ein Coaching für wilde Vögel passt. Wir nehmen die Thermik, wie sie sich anbietet.

Dabei greife ich zwar auf mein psychologisches Fundament zurück, aber längst ist unser Universitätswissen nicht mehr das, was es am Puls der Zeit braucht: Wagemutige und eigenwillige Menschen, die sich den eigenen Weg bahnen. Ich glaube nicht, dass ver-rückte Menschen die sind, die wir therapieren müssen. Sondern dass die, die dem Mainstream unglücklich folgen und deshalb krank (und sei es auch nur an Langeweile) werden, ver-rückt werden müssen um im Spielraum Leben zu landen.

Geboren bin ich 1965 im „nördlichen Grosskanton“ und seit kurzer Zeit in der Schweiz und auf der Kanalinsel Jersey zuhause. Ich folge dem Fluss, wohin er mich führt. Gehöre keiner religiösen Gemeinschaft an und folge keinem Diktat der Krankenkasse oder eines Berufsverbands. Ich bin einfach nur beseelt von meiner Arbeit als Mental-Coach und gebe alles was ich in meiner therapeutischen Schatzkiste habe, damit wir alle wieder im Himmel zuhause sind. Adler fliegen gerne allein. Ich auch.