Hast Du Dich schon einmal gefragt, wieviel Lebenszeit Du wohl noch hast? Wie gehst Du dann vor? Schaust Du Dir eine Statistik an? Eine Hochrechnung? Eine mittlere Lebensprognose?
Und, macht Dich das sicher?
Die Lebenserwartung von Männern liegt bei 78,3 und bei Frauen bei 83,4 Jahren.
Wieviel bleibt Dir noch, wenn alles gut geht?
Und – wenn es nicht gut geht?
Gerade an diesem Pfingstwochenende habe ich viele tragische Unfälle in den News gelesen. Die Leute waren anfangs 30, eine sogar nur 18, eine Gruppe von feiernden Menschen unter 40. Alle kamen durch den Fehler von anderen um Leben. Pffffffff… die Lebenskerze ausgeblasen. Aus und vorbei. Alle Zukunftspläne, alle Versicherungen, alle Vorsicht – vorbei.

Was meinst Du, wie lange hast Du noch?
Wenn es gut geht?
Wenn es nicht gut geht?
Und, natürlich, du weisst worauf ich hinaus will:
Nutzt du dieses wertvolle Geschenk?
Machst Du etwas Wertvolles aus jedem Tag?
Sammelst Du glückliche Momente oder „Ich muss noch, ich sollte noch, ich fordere von mir, ich erwarte von mir, ich sehe mich gezwungen, ich habe keine andere Wahl als“….
Wie frei bist Du mit Dir selbst? Wie gut bist Du mit Dir selbst?
Gerade in Jersey habe ich eine wunderbare Frau im Coaching die seit mehr als 6 Jahrzehnten anderen Menschen mit Fürsorge, Hilfsbereitschaft und als Blitzableiter dient. Und dabei ihr eigenes Glück niemals – wirklich niemals – ernst genug genommen hat. Wie tragisch das ist, spürt sie selbst, sie ist ein Spielball ihrer Emotionen, von Wut zu unendlicher Traurigkeit, von Frustration und Ungeduld über Kontrollzwang, mitten hinein in die Selbstablehnung. Und alles nur, weil sie brav und für ANDERE wertvoll sein wollte! Eine Rechnung die niemals aufgehen wird.
Denn: Du bist immer zuallererst für dich selbst zuständig, wichtig, wertvoll und gut.
Das heisst ganz klipp und klar: DU bist zuständig für dein Glück.
Wäre es nicht sogar eine Art von Missbrauch, andere Menschen für das eigene Glück zu instrumentieren? Man empfindet eine Leere – und diese soll von anderen Menschen gefüllt werden. Doch sind andere Menschen dazu da? Wäre es nicht sogar eine Bankrotterklärung, wenn man sagen würde: „Ich brauche andere Menschen, um mich glücklich zu machen. Ich selbst kann nicht für mein eigenes Glück sorgen.“? Wenn man zuerst sich selbst glücklich macht, demonstriert man damit nicht nur, dass man es kann, sondern auch Autonomie: Ich bin nicht auf andere angewiesen.
Und damit darf man selbst auch anerkennen: Ich lasse mich nicht instrumentalisieren für anderer Menschen Glück.
Und noch einmal: Nützt Du Dein Leben, deine Glücksmomente, deine Gesundheit, deine Möglichkeiten auch wirklich, wirklich aus?
Spürst du, wie reich du bist? WEIL DU LEBST?
Noch hast Du dieses wertvolle Leben. Was machst Du damit?
Konzentriere dich auf folgende Fragen:
Was tut mir heute gut?
Was macht mich heute glücklich?
Was kann ich mir Gutes tun um das Leben vollständig zu geniessen?
Und dann: Tue es.
Es gibt keine Alternative.
Willkommen in der Adlerperspektive.
