Ein bisschen muss ich schmunzeln. Letzte Woche schrieb ich: Es muss eskalieren wenn etwas voran gehen soll. Und dann ist auch so einiges eskaliert in meinen Coachings. Gut so! Manchmal ist es wirklich gut, wenn man etwas ziehen lassen kann, das nicht richtig ist. Man fühlt sich augenblicklich befreit.
So ist es, wenn man im Auge des Hurricans steht: Windstille. Unglaublich schöne und betörende Stille. Endlich Frieden.
Wollen wir das diese Woche ein bisschen auskosten?
Diese Ruhe?
Und dann ist da auch noch… der Beginn des Frühlings, den wir gerade feiern können. Heute Abend wechselt die Jahreszeit vom kalten strengen Winter in den Frühling. Und jetzt haben wir eine ganz besonders schöne Energie. Einen Übergang von der erstarrten Kälte, die Strenge und zusammen gezogene Kraft und Konzentration ausmachte, in die leichte warme und tänzerische Energie des Neuanfangs.
Ich schreibe dazu gerne etwas aus dem Lehrbuch der Naturweisheit:
Die Frühlingstagundnachtgleiche, der Beginn des Frühlings, fällt jedes Jahr zwischen den 20. und 23. März. Die Abweichung entsteht infolge des Unterschieds zwischen dem aktuellen astronomischen Ereignis und unserem Kalender.
Dies ist eine Zeit des Gleichgewichtes zwischen Nacht und Tag, den Kräften des Lichts und der Dunkelheit.
Die Betonung der Frühlingstagundnachtgleiche liegt hier aber im Beginn, in der Jahreszeit des Erwachens und so wird nunmehr von diesem Tage an bis zur Herbsttagundnachtgleiche, das Licht über die Dunkelheit triumphieren. Die Sonne regiert. Es wird beständig wärmer.
Der Frühlingsanfang ist eine Zeit des erneuerten Lebens, mit dem Versprechen der fruchtbaren Fülle, die nun endlich kommen mag.
Das Licht erfreut nun wieder die Erde und wahrlich, es liegt der Duft des Lebens in der warmen Luft. Tiere erwachen aus ihrem langen Winterschlaf und beobachten die Rückkehr des Lebens in der Natur.
Der Winterschnee und das Eis ist geschmolzen, oder, in bestimmten nördlichen Regionen ist er im Begriff zu schmelzen. Die Winde haben sich gedreht und blasen nicht mehr länger kalt und eisig um unsere Ohren.
Der Frühlingsanfang ist die Zeit der Aussaat. Eine Zeit der Ausdehnung und der Entwicklung. Alle Dinge kommen an das Tageslicht. Wir freuen uns über die ersten Blumen im Garten, im Wald und auf der Wiese. Die Menschen drängen in das Freie und geniessen das Erstarken der Sonne.
Also, verweilen wir doch ein paar Tage in dieser tänzerischen leichten Energie. Fokussiere Dich auf das Schöne, kaufe Dir viele schöne Blumen, die die nächsten Tage aufblühen können (Tulpen! Osterglocken! Hyazinthen!), kaufe sie noch geschlossen und sieht zu wie sie sich öffnen. Und öffne Dich mit ihnen, stell Dir einen Stuhl raus in Deinen Garten, auf den Balkon oder an ein Fenster und lache die Sonne an. Zeit zum Atmen. Zeit zum Wachsen.
Ab jetzt wird alles leicht. Versprochen!
Willkommen in der Adlerperspektive.
