Ich habe es schon so oft gehört: Menschen die ewig an die Tür eines anderen klopfen und sie geht nicht auf. Ganze Heerscharen von Menschen sind durch meine Coachings gegangen, die unglücklich verliebt waren. Sie konnten es einfach nicht aufgeben. Sie waren dem Objekt ihrer Begierde vollkommen ausgeliefert. Nicht selten haben diese wunderbaren Menschen sich gefragt, an was es denn liege, dass es nicht klappt.
Nun, es ist ganz einfach: Die Liebe ist wie ein Same, der auf fruchtbaren oder auch unfruchtbaren Boden gefällt. Vor vielen Jahren habe ich in einem Film diesen Satz gehört:
Wenn die beiden nicht füreinander bestimmt sind,
kann nichts es geschehen machen.
Wenn sie aber füreinander bestimmt sind,
kann nichts verhindern, dass es geschieht.
Manchmal geht der Same auf und es wächst eine wunderschöne Blume daraus. Manchmal bleibt er im trockenen Boden und keimt nicht aus. Dann ist die Blume an der falschen Stelle gesät worden.
Es ist ganz einfach: Wenn es nicht sein soll, dann wird es nicht. Nicht einmal mit ganz viel Aufwand und Zauber und Magie. Die zwei müssen sich gegenseitig anziehen. Es ist kein Weltuntergang! Nimm den Samen zurück in Deine Hand und streue ihn an einer besseren Stelle aus. Orchideen wachsen nicht im Kartoffelfeld. Rosen nicht im Wald. Manchmal sind wir blind „vor Liebe“ und schauen nicht genau hin, ob wir an der richtigen Stelle sind.
Die Fragen, mit denen Du Dich dann befassen musst sind:
Bringt Dein angehimmelter Mensch das Beste in Dir zum Vorschein?
Kann er Dir helfen zu wachsen?
Freut er sich über Deine Eigen-Art?
Wird er Dich unterstützen bei dem, was Du tust, anstrebst, wünschst?
Freut er sich über Deinen Erfolg?
Steht er hinter, neben und vor Dir, immer das, was es gerade braucht?
Wenn Du nur eine dieser Fragen nicht mit Ja beantworten kannst, dann musst Du diese Paarung neu überdenken. Den Gefallen musst Du Dir selbst tun.
Sonst wird es früher oder später nicht das, was Du Dir erwünschst und erträumst.
An wieviele Türen jast Du umsonst geklopft?
Bist Du erhört worden?
Ist die Tür nur einen Spalt aufgegangen oder hat die Person Dich freudig herein gebeten?
Ich habe mich selbst oft vor die falschen Türen platziert. Ich wollte ein Scheunentor, möglichst mit einem roten Teppich und Harfenmusik. Klopf und klopf. Und dann war es doch nur eine Abstellkammer.
Wähle gut, wähle mit Deinem Herz, wähle das was Dich freudig empfängt.
Sonst bleibt die Tür eben zu – und auf geht’s ins nächste Haus.
Willkommen in der Adlerperspektive.
Diesen Blog widme ich all denen, deren Herzen jubeln werden. Denn es gibt die Scheunentore. Du musst nur das richtige Haus wählen.
